In der Bodensee-Region hat sich 2014 die Interessengemeinschaft „Kriegsenkelgruppe Bodensee“ zusammengefunden.

Dies ist ein Zusammenschluss von Menschen, die zwischen ca. 1950 und 1980 geboren sind. Die Idee ist, sich zu treffen, sich auszutauschen und sich gemeinsam aus dem Nebel der Kriegsenkel zu befreien. Im Mittelpunkt der Treffen stehen beispielsweise die Kriegserlebnisse der Eltern- und Großelterngeneration, die Art und Weise wie in den Familien mit den Kriegsbelastungen umgegangen wurde sowie die sich daraus entwickelten Auswirkungen auf die eigene Biografie.

Im Oktober 2016 fand der 1. 0ffene Gefühlserbe-Abend mit grossem Interesse, in der Schweiz (Winterthur) statt!

Auf Grund vieler Anfragen aus der Schweiz fasste Ina Lindauer den Entschluss in Ihrer Praxis Berührungspunkt ebenfalls Treffen zu organisieren. Das Thema existiert auch in der Schweiz, obwohl der Krieg hier nicht stattgefunden hat! Deutsche Wurzeln finden sich in einigen Schweizer Familien (z.B. jüdische Oma, deutsche(r) Mutter/Vater, etc.). Zudem leben viele Deutsche in der Schweiz. Hinzu kommt die schwerwiegende und genauso transgenerational wirkende Thematik der Verdingkinder.

Sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz sind natürlich auch alle die eingeladen, die Kinder von traumatisierten Eltern sind, denn auch hier ist die Arbeit mit der Biografie sehr wertvoll!

Ziel ist es die eigenen Ressourcen und Talente zu erkennen und die 2. Lebenshälfte nach eigenen Vorstellungen und Wünschen zu gestalten.

Die offenen Abende stehen allen am Thema interessierten Menschen offen. Sie finden in der Bodensee-Region (Radolfzell, Singen, Konstanz) und in Winterthur statt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!